FRACHTEN-BAHNHOF und BAHN-SCHRANKEN
Geht Hennersdorf daran zugrunde?


Ein Monster-Terminal statt vernünftiger Frachtenbahnhof-Größe verärgert die Bürger und Bürgerinnen von Wien Süd und Hennersdorf bei Wien. Die einzige Hauptstraße wird durch meist geschlossene Bahnschranken nahezu unpassierbar. Die Bahn drückt sich unserer Meinung nach bei der Einreichung um die UVP, wütende Hennersdorfer sammeln Unterschriften. Mehr darüber weiter unten.

An enormous freight-terminal, too largesized for economic bases, makes the citizens around angry. And the only mainroad of Hennersdorf out of function too by steady train-crossings.

Die Größe stört uns, nicht der Terminal!

Stellen Sie sich vor:

Die geplanten 94,9 ha entsprechen etwa

... einer Million Quadratmeter!

... der Fläche des 8. Wiener Bezirkes!

... hundertundfünfzig Fußballfeldern!

... fünfmal dem Terminal in München!

... der doppelten Wohnfläche Hennersdorfs!

Ein Wahnsinns-Projekt!

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Genehmigte Kundgebung am Bahnschranken Freitag 8.9.1999

16-18h

ACHTUNG - Straße gesperrt! Keine Durchfahrt-Möglichkeit und keine Umleitung - wir haben keine.....

Die ÖBB plant auf mittlerweile 94,9 Hektar (!) Areal, das sind fast 10 Millionen Quadratmeter, einen der größten Frachtenbahnhöfe Europas. Während andere Städte von Riesenterminals abkommen, will die ÖBB bereits vorhandene schleifen und setzen auf ein Großterminal.

Eine wirtschaftlich unvertretbare Investition zu Lasten der Steuerzahler des ganzen Landes und eine Belastung für die Bewohner von Hennersdorf und Wiens Südbezirke.

Ein Bericht von der Kundgebung hier

Die bislang eingeleisige Strecke soll rasch zweigeleisig ausgebaut werden und zur Hochleistungsstrecke mit Schnellzügen von über 160 km/h werden - direkt am Wohngebiet.

Schon jetzt rattern nicht schallgedämpfte Uralt-Transportwaggons durch - der Lärm ist enorm, dazu warten Autoschlangen bis zur Ortsmitte hinein auf das Öffnen der Schranken.

 

Die Hennersdorferinnen und Hennersdorfer werden langsam sauer.

Durch den Ort führt nur eine einzige Straße, wie auf dem Bild zu sehen, sie beginnt links unten kurz vor dem ganz von links kommenden Schienenweg und führt über Leopoldsdorf nach Wien. Ein wenig unter dem linken Bildrahmen wäre die wichtige Kreuzung Laxenburgerstraße (nach Wien, Vösendorf, Mödling etc). Diese kann man nur schwer ereichen, der Schranken ist täglich sehr sehr oft unten.

Keine Überzeugungskraft brauchten die Aktiven der Aktion "UVP für Terminal Inzersdorf" bei der Hennersdorfer Bevölkerung, diese unterschrieb begeistert den Antrag. Hier die Kontrolle im Gemeindeamt - freiwillig, ehrenamtlich, am Samstagvormittag.

Webmaster Alfred Vejchar, der Gestalter dieser Seiten und ebenfalls Gemeinderat, bei der statistischen Auswertung: Rund 700 Stimmen sichern uns die Beteiligung von drei Bürgergruppen bei künftigen Entscheidungen zum Frachtenbahnhof.

Prospektmaterial von der ÖBB zum Projekt Frachtenbahnhof "TERMINAL INZERSDORF" bekommen Sie von der Projektleitung nach Anruf zugeschickt:

01 / 5800 - 35492

Warum die Unterschriftensammlung, warum das Verlangen einer Umweltverträglichkeitsprüfung UVP? Hier eine vereinfachte Information: Obwohl Frachtenbahnhof und Hochleistungsstrecke und auch die Zubringer-Straße, die geplante B301, im Prinzip zusammengehören, hat die ÖBB nur ein 9 km langes Projekt eingereicht. Für 9 km ist keine UVP erforderlich, aber das ist so, als würde jemand ein Hochhaus planen und nur den einstöckigen Vorbau einreichen. In allen Vorgesprächen der ÖBB mit den Gemeinden war von einem etwa 60 Hektar großen "Güterterminal-Konzept Wien-Inzersdorf 1993" die Rede. Das 20ha große Pendant in München mit in der Tat nur 12 ha benützter Fläche versorgt nicht nur Süddeutschland, sondern auch Südtschechien, Norditalien und Westösterreich. Nun ist das Projekt überraschend 94,9 ha groß geworden und droht das kaum halb so große Hennersdorf und die Bewohner von Wien-Inzersdorf zu erdrücken.
Eine Wirtschaflichkeitsberechnung liegt nicht vor oder ist zumindest nicht öffentlich bekannt, es steht zu befürchten, daß ein Prestigeobjekt auf Kosten der Steuerzahler errichtet wird, das sich nur lohnen würde, wenn täglich (!) etwa 3.000 Kraftfahrzeuge (!) den Terminal nutzen, der Tag und Nacht (!) in Betrieb ist. Funktioniert der Plan, haben wir auch ein "Brummi"-Problem, denn neben dem Frachtenbahnhof liegt schon der Wiener Großgrünmarkt, der an die tausend LKW und Combis anlockt, sowie das Wienerberger Ziegelwerk, wo ebenfalls laufend LKWs mit Anhängern ihre Ziegel abholen. Das ist die eine Seite. Die andere, wenn die Wirtschaft das Monster-Terminal NICHT annimmt, haben wir hier eine Slumgegend, eine Industrieruine, und die Steuerzahler nichts davon. Wirklich spontan haben rund 700 Hennersdorfer Bürger und Bürgerinnen den Aufruf zur Durchführung eines UVP-Verfahrens unterstützt.

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Ein Bericht von der Kundgebung hier


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