Der letzte Tag des Hennersdorfer Kulturverein
Kultursommers war dem Wiener Lied, dem Wiener Schmäh
und Geschichten aus und um Wien gewidmet. Karl Glaser, der
Interpret und Gestalter des viel beklatschten unterhaltsamen
Abends sowie sein hervorragender Begleitpianist Gerhard
Fleischer sorgten zwei Stunden lang für beste
Unterhaltung.
Zwischen den Liedern wurden köstliche und viel
belachte Gedichte verlesen, die Refrains wurden dank
Textblättern am Tisch von mehr als der Hälfte des
Publikums (!) mitgesungen. Bei einem Lied (der
Überlandpartie") hatten Männlein und
Weiblein im Saal sogar verschiedene Texte zu singen.
Karl Glaser ließ keine Müdigkeit aufkommen,
die Zeit verging wie im Flug. Er sang etwa 20 Lieder (Liste
am Ende der Seite). Wer denkt, das war ja ermüdend,
irrt, denn jedes Lied wurde mit launigen Worten oder
Gedichten oder informativem Hintergrund eingeleitet und man
sang ja brav mit, applaudierte begeistert und trank
genüßlich seinen am Tisch plazierten Spritzer
oder Sekt.
Um vor allem die älteren Besucher anzusprechen,
begann dieses Konzert schon um 17 Uhr. Jene, die da waren,
bereuten es keine Sekunde, aber es waren leider nicht so
viele wie erhofft. Da mehr als die Hälfte alle Refrains
mitsang und die Stimmung im Saal und auf der Bühne
bestens war, zeigten sich nachher alle sehr zufrieden, wie
ich in Gesprächen mit Besuchern und Karl Glaser
feststellen konnte.
Fotos, Texte & Gestaltung Alfred Vejchar
(von mir stammt auch das
Plakat)
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