Sonntag 8.8.2021
Karl GLASER's Einladung zu einer "Überlandpartie"
im überdachten Hof 9er-Haus

Der letzte Tag des Hennersdorfer Kulturverein Kultursommers war dem Wiener Lied, dem Wiener Schmäh und Geschichten aus und um Wien gewidmet. Karl Glaser, der Interpret und Gestalter des viel beklatschten unterhaltsamen Abends sowie sein hervorragender Begleitpianist Gerhard Fleischer sorgten zwei Stunden lang für beste Unterhaltung.

Zwischen den Liedern wurden köstliche und viel belachte Gedichte verlesen, die Refrains wurden dank Textblättern am Tisch von mehr als der Hälfte des Publikums (!) mitgesungen. Bei einem Lied (der „Überlandpartie") hatten Männlein und Weiblein im Saal sogar verschiedene Texte zu singen.

Karl Glaser ließ keine Müdigkeit aufkommen, die Zeit verging wie im Flug. Er sang etwa 20 Lieder (Liste am Ende der Seite). Wer denkt, das war ja ermüdend, irrt, denn jedes Lied wurde mit launigen Worten oder Gedichten oder informativem Hintergrund eingeleitet und man sang ja brav mit, applaudierte begeistert und trank genüßlich seinen am Tisch plazierten Spritzer oder Sekt.

Um vor allem die älteren Besucher anzusprechen, begann dieses Konzert schon um 17 Uhr. Jene, die da waren, bereuten es keine Sekunde, aber es waren leider nicht so viele wie erhofft. Da mehr als die Hälfte alle Refrains mitsang und die Stimmung im Saal und auf der Bühne bestens war, zeigten sich nachher alle sehr zufrieden, wie ich in Gesprächen mit Besuchern und Karl Glaser feststellen konnte.

Fotos, Texte & Gestaltung Alfred Vejchar
(von mir stammt auch d
as Plakat)

Vor Beginn des Konzertes stärkt man sich noch an Buffet oder Bar


Gegen 17 h dann die Begrüssungsrede

Die perfekte Klavierbegleitung: Gerhard Fleischer

Interpret Karl Glaser als "Donaudampfschifffahrtsgesellschaftkapitän"

Humorvoll und beschwingt gehts durchs Programm


Karl Glaser will auch hoch hinaus

Ironisches Gedicht über die Wiener Seele


LIEDERLISTE

Ich kenn ein kleines Wegerl
Ich möcht von Dir ein Photo
Drunt in der Lobau
Die alte Zahnradbahn
Ein kleiner Lausbub
(„dem Hausherrn voller Bosheit auf die Glatzn spucken" sangen alle sehr laut mit ;-Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapoítän
Man hat's ned leicht
Ja das sind halt Wiener G'schichten
Überlandpartie
nun folgte eine kleine Pause um sich Brötchen oder Trinkbares zu holen
Überraschungszug
Ich hab a Badehütt'n drunt in Kaisermühl'n
Ich hab die schönen Maderln ned erfunden
Der Weaner braucht kan Heimatschein
Im Salzkammergut da kann man gut
Salzburger Nockerln
Meine Freunderln und Bekannten
Jetzt trink ma no a Flascherl Wein
Hätt ma's net so tät ma's net
Zwanzig, dreißig Jahr'ln jünger
und als Draufgabe:
Schnucki, ach Schnucki

 
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