2. Teil unserer Geschichte
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Eher zufällig entdeckte ich in der Wiener Innenstadt einen Plan von Hennersdorf aus dem Jahre 1840. Deutlich sind die Kirche, der ehemalige Bach durch den Ort (heute erinnert nurmehr der Name Bachgasse daran), und der Petersbach zu erkennen.

Zwischen Vösendorf und Hennersdorf verläuft die Laxenburgerstraße, damals hieß sie noch "Favoritner Allee", während die heutige Schönbrunner-Allee "Lachsenburger Allee" hieß (so schrieb man vor 160 Jahren "Laxenburg"), wie man beides am Bild noch deutlich lesen kann.

Die Ziegelöfen waren noch weiter weg, man sieht ein "Z.Ofen" ganz links unten im oberen Bild.

Interessant auch die südliche und westliche Umgebung von Hennersdorf. Sehen wir uns den folgenden Plan einmal genauer an.

Die zuvor erwähnten Ziegelöfen lagen also nicht direkt -wie heute das größte Ziegelwerk des Wienerberger-Konzerns- direkt in oder bei Hennersdorf, sondern befanden sich aufgereiht an der heutigen Triesterstraße, wo es noch einige Ziegelteiche gibt. Die Triesterstraße hatte damals, wie am Bild erkenntlich, den Namen "Straße nach Italien" und führte damals wie heute mitten durch Neudorf, heute Wiener Neudorf.

Zwischen Biedermannsdorf und Lachsenburg - Bild rechts mitte und unten - verlief der "Neustädter Schiffahrtskanal", an dem u.a. eine riesige Papierfabrik lag. Den Kanal gibt es heute ebensowenig mehr wie die Papierfabrik.

Was mir noch auf dem gesamten Plan auffiel (der obige Ausschnitt zeigt nur 1/4 davon): Perchtoldsdorf hieß vor 160 Jahren Bertholdsdorf, Gundramsdorf wurde mit weichem "d" und nicht "t" geschrieben, Gaaden und Gisshübel (heute Gießhübel) bestanden nur aus der Kirche und waren um die Hälfte kleiner als Hennersdorf, Mödling war kaum größer als das damalige Hennersdorf und Vösendorf.

Ihr Webmaster, neuerdings in Hennersdorfs Historie unterwegs, auf der kommenden Seite fündig geworden mit Henerstorff im Jahre 1697!

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet
am 07.Nov 2023